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1. Landeskunde des Deutschen Reiches - S. 56

1912 - München : Oldenbourg
Cüt'rfynjctifiiiiiil eiblh-iitfcii Biniiciihascn Saumocfai u. Hascn .fiiinfii u. ^»diahasc» «iintciiijnicn Hamburgerz Im Süden der Z?ordsee öffnen sich zwei natürliche Tore zu den umgehenden Ländern, die Elbemündung und die Themsemündung; erstere führt in das Innere des Erdteils, letztere in das Innere Englands; an elfterer liegt Hain- bürg, an letzterer London. Von beiden hat Hamburg den grösseren Borzug der Lage, London die vorteilhaftere Ge- schichte. Mit der Ablösung der Vereinigten Staaten von England 1776 beginnt Hamburgs Entwicklung zum Welt- Handelsplatz. Heute ist Hamburg die größte Seehandelsstadt des Festlandes. Llonddampfer „Kronprinzessin E äcilie". Tie deutsche Handelsflotte nimmt heute den zweiten Platz unter den Welthandelsflotten ein. Ein großer Teil ihrer Schiffe wird auf den deutschen Werften erbaut. Ties gilt insbesondere von den großartigsten Vertretern der Flotte des Norddeutschen Llond, den vier Riesenschnelldampfern, „Kaiser Wilhelm der Große", „Kronprinz Wilhelm", „Kaiser Wilhelm Ij." und „Kronprinzessin Eäcilie", die durch ihre Größe, ihre luxuriöse Einrichtung und ihre Schnelligkeit Aufsehen erregt haben. Ter Tampfer Eäcilie, die Königin der See genannt, verfugt über Maschinen von 46 00v Pferdestärken und seine Wasserverdrängung beträgt 27 000 Tonnen. Crr tjt 21o m lang, 22 m breit und bis zum Lberdeck 13,5 m hoch. Nicht weniger als 1800 Passagiere und Ojo Mann

2. Landeskunde des Deutschen Reiches - S. 76

1912 - München : Oldenbourg
76 Die Deutschen Landschaften. Mit der Verbreitung der nutzbaren Bodenschätze steht der außerordentliche Fortschritt im Zusammenhang, den die deutsche Industrie in der jüngsten Zeit gemacht hat. Sie beschäftigt dermalen sogar schon etwas mehr Menschen als die Landwirtschaft und wird in ganz Europa nur noch von der englischen übertrosfen. Ihre Blüte gründet sich nicht zum wenigsten auch auf die weite Verbreitung der wissenschaftlichen Bildung in Deutschland, deren vornehmste Pflegestätten die Tech- nischen Hochschulen und Universitäten sind. Welche Gebiete Deutschlands sind be- sonders industriereich? Gib die Hauptindustriezweige und deren Verbreitungs- bezirke an! Der große Reichtum an Erzeugnissen sowohl des Bodens wie des Gewerbe- sleißes bietet den Stoff zu einem ausgedehnten und lebhaften Handel, der sich in den letzten Jahrzehnten zu einem wirklichen Welthandel entwickelt hat. Alle be- deuteuderen Länder der Erde stehen mit Deutschland in Handelsverbindung und auf allen Meeren weht die deutsche Flagge. Der Wert des deutschen Außenhandels hat 171/2 Milliarden Mark erreicht. Zu diesem mächtigen Aufschwung des deutschen Handels haben außer der hochentwickelten Industrie noch wesentlich seine reichen Verkehrsmittel beigetragen: die angrenzenden Meere, die zahlreichen schiffbaren Flüsse und Kanäle, das aus- gedehnte Eisenbahnnetz, die großartige Handelsflotte. Überdies verdienen hier

3. Landeskunde des Deutschen Reiches - S. 80

1912 - München : Oldenbourg
80 Das Deutsche Reich. der Hanse an sich. Erst mit dem wirtschaftlichen Zusammenschlüsse der deutschen Volksstämme, namentlich aber seit der Wiederausrichtung des Deutschen Kaiser- turns im Jahre 1871 gewann Deutschland mit erstaunlicher Raschheit wiederum ^eegeltung und heute ist ihm nur mehr die englische Handelsflotte, freilich noch um das Vierfache, überlegend) Die Vorteile der geographischen Lage werden noch vermehrt durch die O b e r - s l ä ch e n g e st a l t u u g des deutschen Bodens. Nahezu die Hälfte des deutschen Bodens entfällt auf das Tiefland (250 500 qkm); aber auch das Bergland, welches die andere Hälfte einnimmt (278 700'qkm), stellt dem Verkehr nirgends wesentliche Hindernisse entgegen; insbesondere ist es durch breite und tiefe Talungen und Paßeinfenkuugeu allenthalben aufgeschlossen und von Eisenbahnen durchschnitten. Ja selbst die Alpen, die uns von den sonnigen Gestaden des Mittel- meers trennen, sind durchbohrt oder^überschient worden und so ist uns auch dieses Meer jetzt wesentlich näher gerückt. Dank der glücklichen Verteilung seiner Erhebungen erfreut sich unser Vaterlaud auch in allen seinen Teilen einer reichlichen Bewässerung; senden doch die Gebirge nach allen Richtungen das lebenspendende und lebenerzeugende Element. Tie Ströme des Tieflandes ermöglichen wiederum eine lebhafte Binnenschiffahrt und überdies Hilst ein immer mehr sich ausdehnendes Kanalnetz den mächtig an- gewachsenen Eisenbahnverkehr entlasten und die Frachtkosten vermindern. Und durch welche Fülle landschaftlicher Schönheit entzücken Deutschlands Fluß- und Gebirgsszenerien! Welches Land hat ein (Strombild wie das des Rheins aufzuweisen, einen Naturpark wie den Thüringerwald, Waldpartien wie im Schwarzwald, Spes- sart und Harz! Da endlich Deutschland infolge seiner Lage in der gemäßigten Zone fast überall, besonders in den tiefer gelegenen Gebieten, auch ein günstiges Klima beschieden ist, so erklärt es sich, daß unser Vaterland zu den erzeugnisreichsten Ländern Europas gehört. Deutschland, im Herzen Europas gelegen, begünstigt durch hohe Vorzüge der Natur und bewohnt von einem Volke, das durch ernste und andauernde Arbeit groß geworden, darf aber auch den Anspruch erheben, nicht bloß der geographische sondern auch der geschichtliche Mittelpunkt des Erdteiles zu sein. Mit dem Eintritt der Germanen in die Weltgeschichte beginnt ein neuer Zeit- abschnitt. Deutsche Völkerstämme hinderten die Römer, sich in: Herzen Europas fest- zusetzen, und stürzten endliches morsch gewordene Weltreich um auf seinen Trüm- mern neue, lebenskräftige ch st Ii ch e Staaten zu gründen. Das mit der ganzen Tiefe und Innigkeit des deutschen Gemütes aufgenommene Christentum trugen deutsche Glaubensboten zu den skandinavischen Völkern, den Slaven und Magyaren i) Raumgehalt der Welthandelsflotten in Registertonnen: England............. Deutschland.......... Vereinigte Staaten von Amerika . . Norwegen............ Frankreich............ 1910: 12,1 Mill, 2,9 .. 2,6 .. 14

4. Landeskunde des Deutschen Reiches - S. 73

1912 - München : Oldenbourg
Allgemeine Übersicht, 73 Glieder dieser Hauptstujeu! Die weite Ausdehnung des Tieflandes und der Mittel- gebirgslandschaften in Deutschland erweist sich nach jeder Seite hin als ein Segen (in bezug auf Bewässerung, Klima, Bodenbau, Mineralschätze, Verkehr, Siede- lung) gegenüber dem Hochgebirge, das der menschlichen Kulturarbeit in der Haupt- sache feindlich ist. B e w ä s s e r n n g. Erkläre die reiche Bewässerung Deutschlands! Welchen Porteil gewährt sie unseren: Vaterlande? Wo liegen die beiden Hauptwasser- scheiden? In welche Meere münden die deutschen Ströme? Welche Lausrichtung herrscht dein allgemeinen Stufenbau des Landes entsprechend vor? Welche Ströme folgen der nördlichen, welcher folgt der östlichen Abdachung? Welcher Fluß hat an allen Höhenstufen Anteil? Welche Flüsse haben für die Schiffahrt Bedeutung? Welche Umstände begünstigen oen Kanalbau in Norddeutschland? Gib. die Hauptkanäle des Deutschen Reiches an! Welche zwei Seenzonen hat Deutschland? Nenne seine größeren stehenden Gewässer! K l i m a. Deutschland hat seiner Zonenlage nach ein gemäßigtes Klima. Wo herrschen nach den Klimakärtchen die t i e f st e n mittleren Jahres- temperatureu, wo die höchsten, wo die mittleren? Wo fallen nach der Regenkarte E3 ^ 11 7 9°C- 6—7°C. und darunter. Karte der mittleren Jahrestemperaturen im Teittschen Reich.
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